Ich hab etwas sagen wollen,
doch das ist mir nun entfallen,
und anstatt deshalb zu schmollen,
schweige ich mich aus vor allen:
Also ihr! senkt eure Lider!
Nacht ist um euch, ihr sollt denken:
diese Nacht kehrt niemals wieder,
sollt sie eurer Seele schenken.
Hört ihr, wie im leisen Schlummer
sie da atmet, still, vollkommen –
schon ist euer Alltagskummer,
eure Sorge fortgenommen.
Lauscht, ihr Lieben, spitzt die Ohren!
Laßt das laute Leben fahren!
Wer das Leben hat verloren,
dem wird Geist sich offenbaren.
Ruhe also, Ruh– und Ruhe!
Fragt nach nichts, ich hab’s vergessen.
ich verlor auch meine Schuhe,
ich vergaß mein Mittagessen!
Und es gab so schöne Klöße!
Und ich habe mich erkältet.
Und ich spürte meine Größe,
als ihr noch Kartoffeln pelltet.
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War einmal ein Leichenschmaus,
der sah appetitlich aus,
viele Leute, schöne, reiche,
saßen um die tote Leiche.
Festtag war, und eine Gabel
stach der Leiche in den Nabel,
und dann wird das Wort gesprochen:
„Freunde, es ist angestochen!“
Messer klirren, Stühle rücken,
Essensstille – und in Stücken
wird die gute alte Leiche
aufgegessen, auch das Weiche.
Es gehört zum guten Ton,
dann in einer Prozession,
und nicht etwa so im Haufen,
etwa tausend Schritt zu laufen.
Das ist gut für die Verdauung
und bestärkt die Weltanschauung.
Mancher war doch leicht erschreckt,
denn er hat den Tod geschmeckt.